
Gender in der Forschung
Die Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern ist in der medizinischen Forschung von ausschlaggebender Bedeutung.
Um die Differenzen zwischen den Geschlechtern in Bezug auf Diagnose, Therapie und Heilung zu erkennen, ist diesbezügliche Forschung notwendig.
Das Institut für Geschlechterforschung in der Medizin an der Charité ist deutschlandweit einzigartig und unterstützt mit den hier gefundenen Ergebnissen die Verbesserung der Behandlung von Patientinnen und Patienten.
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Institut für Geschlechterforschung in der Medizin
An der Charité besteht eine enge Kooperation zwischen dem Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GIM) und den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragen.
Das GIM wurde als ein interdisziplinäres Zentrum im Jahr 2003 ins Leben gerufen. Seit 2007 ist es ein eigenständiges Institut.
Gender in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
Gender wird auch in der Wissenschaft und Forschung zunehmend wichtiger, wie die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) mit ihren forschungsorientierten Gleichstellungsstandards und der Berücksichtigung von Gender- und Gleichstellungsaspekten bei der Bewilligung von Forschungsanträgen aufzeigt. Hier finden Sie weiterführende Informationen. Die DFG stellt einen Instrumentenkasten einer Sammlung von Chancengleichheitsmaßnahmen aus der Praxis für die Praxis zur Verfügung (Berichte im Rahmen der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG; 2011.
Chancengleichheit in der EU-Forschung
Forschung von Frauen – Forschung für Frauen – Forschung über Frauen
Die Europäische Union setzt sich für die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen in der Forschung ein. 2012 fand das Thema Gleichstellung folgerichtig Eingang in eine Liste von fünf Prioritäten, die für die Entwicklung des Europäischen Forschungsraums leitend sind: Die "Gleichstellung der Geschlechter und Berücksichtigung des Gleichstellungsaspekts in der Forschung" erhält damit die angemessene Beachtung, die für eine Erhöhung der Partizipation von Frauen in der Forschung notwendig ist.