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Jahresbericht Women for Women 2022/23

Aktuelles

29.09.2023

Jahresbericht "Women for Women 2022/23" veröffentlicht

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Jahresbericht Women for Women 2022/23

Die Jahre 2022 und 2023 Im Januar 2022 konnte Women for Women (W4W) die Gesprächskreise direkt vor Ort wieder in Präsenz durchführen. In den Wohnheimen für geflüchtete Menschen bestand ein großer Bedarf an persönlichen Kontakten und Veranstaltungen vor Ort, insbesondere nach den Einschränkungen während der Corona-Pandemie.
Mit Gynäkologinnen, Kinderärztinnen und Sprachmittlerinnen organisierte das Team im Schnitt monatlich zwei Veranstaltungen für durchschnittlich 8-12 Frauen. Neben Veranstaltungen auf Farsi, Arabisch, Russisch und Georgisch konnten Gesprächskreise auch auf Vietnamesisch zu Themen der Frauengesundheit und Gesundheitsvorsorge für Kinder angeboten werden. In Zusammenarbeit mit dem 1993 für vietnamesischen Migrant*innen gegründeten Verein Reistrommel e.V. veranstaltete Women für Women im Frühjahr 2022 einen Tag der Gesundheit mit Frauen aus Vietnam.

Neben den Gesprächskreisen unterstützte Women for Women das Projekt Medibus – Moving.Clinic mit Kontakten zu Wohnheimen und begleitete das Busprojekt das gesamte Jahr 2022. Zwei Mal wöchentlich besuchte das ehrenamtlich arbeitende Team des Medibus unterschiedliche Wohnheime in Berlin, vorrangig in Marzahn-Hellersdorf, aber auch in anderen Bezirken, wie Köpenick oder Kreuzberg, um eine erste medizinische Untersuchung anzubieten. Women for Women unterstützte die Arbeit des Medibus mit besonderem Blick auf die Bedürfnisse der Frauen und Kindern.

Ebenfalls neu im Jahr 2022 war die Kooperation von Women for Women mit dem Projekt der Stadtteilmütter aus Kreuzberg. In Zusammenarbeit mit Frau Naddaf, Projektleiterin der Stadteilmütter in Neukölln, und den Gynäkologinnen und Kinderärztinnen des Projekts stellte Women for Women ein Programm für eine Sommerakademie auf dem Campus der Charité-Mitte und dem Virchow-Klinikum zusammen. Die Stadtteilmütter besuchten Veranstaltungen zu Themen der Frauengesundheit sowie zur Kindergesundheit.
Ein Eckpfeiler von W4W ist die Vernetzung der Berliner Akteur*innen im Berliner Hilfesystem für geflüchtete Frauen. Der von W4W monatlich organisierte Runde Tisch für geflüchtete
Frauen in Berlin trifft sich in unterschiedlicher Besetzung, um über relevante Themen für geflüchtete Frauen und deren Familien in Berlin zu sprechen. Um einen
besseren Überblick über die Versorgungsstruktur geflüchteter Frauen in Berlin zu bekommen, stellen jedes Mal unterschiedliche Referent*innen ihre jeweiligen Projekte und ihre Arbeit vor. Ziel für die teilnehmenden Akteurinnen und Akteure ist es auch, bei politischen Vertreter*innen für eine bessere Unterstützung von geflüchteten Frauen und ihren Familien zu plädieren. Es wurde deutlich, wie wichtig sowohl der Austausch mit anderen Vertreterinnen der Berliner Geflüchtetenarbeit zu gesundheitsrelevanten Fragen ist, aber auch der direkte Austausch mit den betroffenen Frauen und deren Familien selbst. Die anhaltenden Diskussionen über die Gesundheitskarte für geflüchtete Frauen, aber auch die Debatte um die Notwendigkeit von Sprachmittlung gaben den Ausschlag in diesem Jahresbericht den inhaltlichen Schwerpunkt auf die Gesundheitsversorgung von geflüchteten Frauen zu legen und viele der Akteur*innen, die in diesem Bereich aktiv sind, als Autor*innen zu gewinnen.

Kontakt

frauenbeauftragte@charite.de



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