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Watch Protect Prevent (WPP)

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WPP (Watch, Protect, Prevent)

Studie zu Prävention und Schutz vor Grenzverletzungen (sexueller Belästigung) im ärztlichen Bereich. 

Watch - Protect - Prevent

Die Charité hat in 2015 eine erste umfassende Erhebung zum Thema Grenzverletzungen (sexuelle Belästigung) sexualisierte Diskriminierung und Gewalt (SBDG) am Arbeitsplatz durchgeführt. Als Resultat der Erhebung wurden Maßnahmen zur verbesserten Prävention und zum Schutz Betroffener erarbeitet und implementiert, die von der Antidiskriminierungsstelle mehrfach als Best Practice hervorgehoben wurden. Dazu gehören beispielsweise die Richtlinie zum Schutz vor und zur Prävention von sexueller Belästigung, ein strukturierter Beratungsablauf und Fortbildungen.

Nun soll eine Folgestudie feststellen, ob die Verbreitung von SBDG zu- oder abgenommen hat, welchen Bekanntheitsgrad die entwickelten Maßnahmen haben und ob diese genutzt und als unterstützend wahrgenommen werden. Die Ergebnisse dienen dazu, die bestehenden Präventionsmaßnahmen weiter zu entwickeln und den Umgang der Charité mit dieser Thematik zu optimieren. Befragt werden alle Statusgruppen der Charité zu verschiedenen Untersuchungszeitpunkten.

Ziele und Hinweise zum Ablauf der Erhebung

Im Rahmen der quantitativen WPP-Folgestudie (1. Teil) erheben wir

  1. die Prävalenz bei Ärzt*innen
  2. Vergleichsdaten zur Erststudie in 2015
  3. die Wirksamkeit der eingeführten Instrumente zum Schutz und zur Prävention
  4. den Bedarf weiterer Maßnahmen und pro-aktiver Ansätze 

Der Vorstand der Charité unterstützt und fördert das Forschungsprojekt ausdrücklich. 

Hinweise zum Datenschutz

Die Erhebung erfolgt anonym, es werden keine personenbezogenen Daten erfragt. Für die Durchführung der Studie liegen die Zustimmung der Ethik-Kommission, des Clinical Trial Office, der behördlichen Datenschutzbeauftragten und des Personalrats vor. Auf Anfrage stellen wir gern alle datenschutzrelevanten Dokumente zur Verfügung. 

Bei Fragen zur Studie oder zum Datenschutz wenden Sie sich bitte an die Studienkoordinatorinnen Dr. Sabine Jenner und Silvia Arlt: wpp(at)charite.de

Die erste WPP-Studie

Die erste Studie zu Grenzüberschreitungen am Arbeitsplatz wurde von Prof. Dr. med. Oertelt-Prigione initiiert und konzipiert. Die Initiatorinnen haben dafür den ersten Preis der Charité Stiftung, den Max-Rubner-Preis gewonnen. Die Studie war die erste umfassende Datenerhebung zur Thematik an einer deutschsprachigen Universitätsklinik.

Ziel war die Erarbeitung einer „Workplace Policy“, eines Maßnahmenkataloges von Präventions- und Interventionsstrategien, für den Arbeitsplatz Krankenhaus. Eine Workplace Policy ist ein vielschichtiges Instrument, mit dem sich Unternehmen aktiv der  Bekämpfung eines unerwünschten Phänomens auf allen Betriebsebenen aussprechen.

Beratungsstellen an der Charité

Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte (alle Beschäftigten, Studierende): frauenbeauftragte@charite.de 
MediCoach (Studierende): medicoach(at)charite.de 
Gewaltschutzambulanz (Dokumentation körperliche Verletzungen / alle Beschäftigten): gewaltschutz-ambulanz(at)charite.de 

Weitere Informationen im Intranet.